SENTIVINI: ITALIENISCHE WEINE VON NORD BIS SÜD

Bella Italia verführt mit ihren Reizen zu jeder Jahreszeit. Jetzt im Sommer munden die italienischen Weine dabei ganz besonders. Heute im Glas 7 Tropfen, freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Online-Importeur sentivini:

Monzio Compagnoni Franciacorta Brut DOCG 2016:
Der Monzio ist ein Schaumwein aus Norditalien, hergestellt aus 80% Chardonnay und 20% Pinot Nero. Dieser bollicine ist aus den Trauben eines Jahrgangs (Millesimato) produziert. Der Monzio-Franciacorta hat eine lange Reifung – mindestens 18 Monate in der Flasche – hinter sich. Das sieht man an der dunkelgelben Farbe. Eine feine Mousse. Äpfel- und Birnen-Aromen. Schön und reich an Säuren. Etwas Honig und Tabak, was dem Wein eine Balance zwischen süß und sauer verleiht. Die Nase spürt auch etwas Geröstetes, das für Champagner charakteristisch ist.
Der Geschmack hat einen langen Abgang, hauptsächlich von Honig und Aprikose. Eine gute Alternative zu Champagner. Monzio Compagnoni Franciacorta Millesimato Brut DOCG hat wie die französische Benchmark eine zweite Gärung in der Flasche hinter sich. Ein Prickler mit einem vollen, reichen Geschmack. Durch ihre südliche Lage und die höhere Lichtintensität vom nahegelegenen Lago d’Iséo haben die Trauben etwas mehr Sonne genossen und das schmeckt man auch. Der Wein ist weniger säurehaltig und mit einer perfekten Balance.
Villa di Vetrice Chianti Rufina Riserva DOCG 2015:
Salzig-würzige mittelschwere dunkle Frucht mit Eichenholz im Hintergrund. Dekantieren zum Auflockern ratsam. Mittelschwer, geschmeidig und mit griffigen Tanninen. Die saftig-spritzige dunkelrote Frucht sehr lebendig und kompakt, ergiebiger als bei der ersten Verkostung, ihre eindringliche Frucht viel mehr verspielt und synchron mit dem leichten, ebenso integrierten Eichenglanz aus der Fasslagerung. Trinkempfehlung 2021–2035. Villa di Vetrice ist ein Bio-Anwesen in Pontassieve nördlich von Florenz in der Toskana. Die hier hergestellten Weine sind Chianti Rufina DOCG und Vin Santo del Chianti Rufina DOC. Eine Bio-Submarke wurde von den Eigentümern geschaffen und heißt Borgo Prunatelli.
Die Villa di Vetrice aus dem 16. Jahrhundert wurde um einen alten Wachturm aus dem 13. Jahrhundert herum gebaut. Die Gutshöfe Fattoria di Galiga (ein weiteres toskanisches Anwesen in Pontassieve im Besitz der Familie) und Villa di Vetrice, die von Aziende Agricole Grati betrieben werden, erstrecken sich über 562 Hektar und liegen zwischen Pontassieve und Rùfina. Die Weinberge umfassen über 100 Hektar, von denen der größte Teil Sangiovese ist, sowie andere traditionelle toskanische rote Rebsorten wie Colorino und Canaiolo. Neben Weinreben werden Oliven- und Zypressenbäume gepflanzt. 13% Alkohol.
Masseria del Feudo Syrah DOC 2019 (BIO):
100% Syrah. Die im Rhonetal heimische Rebsorte wird erst in jüngerer Zeit in Sizilien angepflanzt. Das trockene und warme Mittelmeer- Klima kommt ihr sehr entgegen. Kräftige rubinrote Farbe mit lila Reflexen, feines Aroma nach schwarzem Pfeffer und aromatischen Kräutern. Im Geschmack ist der Syrak sehr frisch, ausgewogen mit einem anhaltenden Bouquet und weichem, samtigen Tannin. Schon jetzt sehr angenehm zu trinken, aber auch noch einige Jahre lagerfähig. Aromen: rote Früchte, süße Gewürze, optimale Serviertemperatur: Zwischen 16º C und 18º C.
Der Hof Masseria del Feudo umfasst 110 ha und liegt 450 m über dem Meeresspiegel im Zentrum der Insel und ist seit 2008 biozertifiziert. Der Boden hat eine besondere Qualität für Obstkulturen und Weinberge. So sind 20 ha mit 13 verschiedenen Sorten Pfirsichen angebaut. Der Bauernhof Masseria del Feudo hat vier Produktionslinien: 16 ha Weinbau, der Rest umfasst Obstbau, Olivenöl-Produktion und Tierzucht. Das Gut ist seit 1906 im Familienbesitz und wird heute durch Carolina und Francesco Cucurullo in der 4.Generation bewirtschaftet. Sie betreiben auch Agritourismus.
Klaus Lentsch Blauburgunder Bachgart DOC 2017:
Bodenständige Eleganz und konsequente Schlichtheit sind die Leitlinien des Blauburgunder „Bachgart“ von Klaus Lentsch. Rund 20 Monate reift der Pinot im großen Holzfass, bevor er noch einige mehr auf der Flasche zur Ruhe kommt. Strahlend leichtes Rubinrot mit dunkelgranatrotem Kern leuchtet aus dem Glas. Der Nase zeigt sich der Blauburgunder sortentypisch und unterlegt die Kirsch- und Beerenaromen mit Kräuterwürze und Erdtönen. Die Frucht bleibt auch am Gaumen präsent und wird vom runden, vollmundigen Körper und dem griffigen Tannin lange getragen. Aus Würze und Waldboden wird im Abgang mineralische Frische von überzeugende Länge.
Der „Bachgart“ ist ein kulinarischer Allrounder und glänzt zu leichten Vorspeisen und allerlei Fleisch genauso wie zu gereiftem Käse. Der Blauburgunder ist seit über 150 Jahren prägender Bestandteil der Südtiroler Weinlandschaft. Klaus Lentsch baut den „Bachgart“ auf 400-600 Metern an und entlockt dem Burgunder lebhafte Säure und runde Frucht. Duft nach roten Beeren und Kirschen, sowie Gewürznoten. Weicher, runder Geschmack, ausgewogener, mittelkräftiger Körper, frischer Abgang mit feinwürzigem Gerbstoff, präsente Mineralität. Passt zu leichten Vorspeisen, weißen Fleischsorten, Lamm, Geflügel, Ente, Wild.
Klaus Lentsch Weissburgunder DOC 2020:
Rasse und Klasse vereint Klaus Lentsch in seinem Weißburgunder „Amperg“. Knackige Säure, animierendes Aroma und überraschende Fülle sind die überzeugende Erfolgskombi dieses Pinot Blanc. Nach rund sechs Monaten im Edelstahltank strahlt der „Amperg“ in grün schimmerndem Hellgelb aus dem Glas. Der Nase schmeichelt er mit typischen Aromen von grünen Äpfeln und Wiesenblumen und leitet mit einer feinnussigen Schlussnote in den Gaumen.
Dort gibt er sich lebhaft locker mit kernigem Biss und großem Körper. Ein charakterstarker Weißburgunder, der zu leichten Vorspeisen oder Fisch genauso gut passt wie als Aperitifwein. Der Weißburgunder zählt mengentechnisch mit rund 10% der Anbaufläche zu den weißen Leitsorten Südtirols. Doch auch qualitativ hat sich der alpine Pinot einen Namen gemacht: Wird die Rebsorte international besonders gerne als Schnittpartner für Cuvées verwendet, gelten sortenreine Südtiroler Weißburgunder zur internationalen Spitzenklasse.
Klaus Lentsch Goldmuskateller DOC 2019:
Alle Klaus Lentsch-Weine entstehen aus der Liebe zum Land und zum Wein auf höchstem Qualitätsniveau. In Bronzolo, einem für seinen roten Porphyr typischen Ort, wurde 1882 der Bauernhof der Familie Lentsch gegründet. Hellgelb, mit einer sehr schönen aromatischen Nase, typisch für die Moscato-Familie präsentiert sich der Gewürztraminer. Amperg ist der Name des Gutsweinbergs. Verführerisch mit schönen floralen Noten, weiße Blume, reife goldene Aprikose, Pfirsich und Kräuternoten. Der Gaumen ist überraschend trocken und würzig, knackig und sauber. Mineralische, salzige, steinfruchtige Aromen mit würzigen Noten und kernigem Abgang.
Köstlich. Knackig und sauber ist Klaus Lentsch Goldmuskateller Amperg ein fabelhafter Speisewein. Dieser Wein ist ein toller Aperitif und passt gut zu geschmackvollen Vorspeisen, geräuchertem Fisch, asiatisch inspirierter Küche und weißem Fleisch. Klaus Lentsch setzt sich für eine nachhaltige Landwirtschaft und eine schonende Weinbereitung ein. Die Nase lockt blumig und fruchtig, während der Gaumen überraschend trocken und würzig ist, was zu einem harmonischen, frischen und anhaltenden Abgang führt.
Klaus Lentsch Grüner Veltliner Eichberg DOC 2018:  
Die Grüner-Veltliner-Trauben für diesen Wein stammen vom Weinhof Hemberg in Atzwang am Anfang des Eisacktales. Die von der Sonne verwöhnten  Terrassenanlagen und der kräftige Lehmschotterboden auf 400 – 600 Meter Meereshöhe verleihen dem Wein sein unverwechselbares, intensives Aroma. Sorgfältige Lese nach einem Jahr Arbeit im Weinberg ist die Voraussetzung, um die ersten Schritte der Kelterung zu beginnen. Nach dem sorgfältigen Abbeeren der Trauben und einiger Zeit Kaltmazeration wird die Maische sanft gepresst. Die Temperatur des Mostes wird auf ca. 17°C reguliert und dann kann die Gärung beginnen. Nach ungefähr zwei Wochen der erste Abstich von der groben Hefe. Geruch: dezenter fruchtiger Weißwein mit angenehm würzigem Bouquet; erinnert an weißen Pfeffer.
Geschmack: Kräftiger Körper und feinfruchtiger Geschmack mit leicht pfeffrigen Noten; frische, lebhafte Säure; mineralisch. Der Veltliner betört mit seinen einmaligen, außergewöhnlichen Aromastoffen im Bouquet. Der Grüner Veltliner Eichberg von Klaus Lentsch hat eine leuchtend grünlich bis strohgelbe Farbe. Dezenter fruchtiger Weißwein mit angenehm würzigem Bouquet; erinnert an weißen Pfeffer. Kräftiger Körper und feinfruchtiger Geschmack mit leicht pfeffrigen Noten; frische, lebhafte Säure, mineralisch. Passt zu weichem Käse, Fischvorspeisen, gekochtem oder gegrilltem Fisch.
Foto/Text: Klaus Feldkeller
Disclaimer: Die rezensierten Weine wurden kostenfrei von sentivini zur Verfügung gestellt.

Kommentare sind geschlossen.