GAULT&MILLAU ENTDECKUNG DES JAHRES

In München wurden Horst und Sandra Sauer vom Gault&Millau Weinguide 2018 als „Winzer des Jahres“ und Stefan Müller (Foto) als „Entdeckung des Jahres“ ausgezeichnet. Anlass war die Vorstellung der neuen Restaurant- und Weinführer.

Zum 25. Mal zeichnet der Gault&Millau Weinguide die besten Winzer und Weine Deutschlands aus. Zu „Winzern des Jahres“ kürte die Redaktion Horst und Sandra Sauer aus Escherndorf (Franken). Außerdem erhielten erstmals drei trockene Weine die Höchstnote von 100 Punkten. Das Team um die neue Chefredakteurin Britta Wiegelmann begutachtete und bewertete für die Ausgabe 2018 über 11.000 Weine. 965 von 1034 getesteten Betrieben erscheinen im Buch. Zum „Aufsteiger des Jahres“ wählten die Experten Stefan Lergenmüller, Inhaber von Schloss Reinhartshausen im Rheingau. Das Gut mit 600 Jahren Weinbautradition sei dank Lergenmüller „neu erwacht“. Die „Entdeckung des Jahres“ kommt von der Saar. „Der 28-jährige Stefan Müller ist ein Junger, doch er macht Weine wie ein alter Hase. Weine, die von Handwerk und Herkunft erzählen…“, so die Redaktion.
Fünf Weine zeichnet der Gault&Millau 2018 mit der Höchstnote von 100 Punkten aus. Erstmals erhalten dabei auch drei trockene Weine die Bestnote. 2016 Forster Kirchenstück Riesling GG, Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan, Pfalz – 2015 Malterdinger Bienenberg Spätburgunder GG Wildenstein, Weingut Bernhard Huber, Baden – 2015 Bürgstadter Hundsrück Spätburgunder GG, Weingut Rudolf Fürst, Franken – 2016 Escherndorfer Lump Silvaner Eiswein Erste Lage, Weingut Horst Sauer, Franken – 2016 Lenchen Riesling Große Lage Auslese, Weingut Peter Jakob Kühn, Rheingau. Fünf Betriebe steigen neu oder wieder in die 5-Trauben-Gruppe auf und reihen sich damit in die Kategorie „Weltklasse“ ein: die Weingüter Aldinger (Württemberg), Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan (Pfalz), Dr. Heger (Baden), Markus Molitor (Mosel) sowie Joh. Jos. Prüm (Mosel). Damit umfasst die Spitzengruppe nun insgesamt 18 Betriebe.
Foto/Text: DWI

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