Die Mitglieder der Erste Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim eG und der Markgräfler Winzer eG haben sich in zwei getrennten Generalversammlungen klar für eine gemeinsame Zukunft als Markgräfler Winzer eG ausgesprochen:
Verschmelzung im Markgräflerland
Der Fusion hatten zunächst die Mitglieder der Erste Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim eG zugestimmt, die auch über Standorte in Bahlingen am Kaiserstuhl und in Weingarten im Kraichgau verfügt. Tags darauf wurde dieses Ergebnis im Rahmen der außerordentlichen Generalversammlung der Markgräfler Winzer eG mit einer Zustimmung von 95,5% Prozent ebenso deutlich bestätigt.
Eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft haben die beiden Genossenschaften bereits zum 1. Juli 2024 im Rahmen einer Vertriebskooperation vorgenommen und eine erste Zusammenarbeit gestartet. Mit der nun vollzogenen Verschmelzung wird ein wesentlicher Schritt in eine gemeinsame Zukunft gewährleistet. Damit werden die Mitglieder der Erste Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim eG mit Wirksamwerden der Fusion in vollem Umfang Mitglieder der übernehmenden Markgräfler Winzer eG.
„Wir begreifen das eindeutige Votum unserer Mitglieder als klaren Auftrag und Verpflichtung, die Fusion nun mit all ihren Schritten konsequent umzusetzen“, so Michael Falk, Geschäftsführer der Erste Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim eG.
Auch Hagen Rüdlin (Foto), geschäftsführender Vorstand der Markgräfler Winzer eG, zeigt sich motiviert und optimistisch: „Das zum Ausdruck gebrachte Vertrauen bestärkt uns darin, den eingeschlagenen Weg energisch fortzusetzen. Oberstes Ziel ist es, eine tragfähige Struktur für die Zukunft zu schaffen, was sowohl durch die Nutzung sinnvoller Synergien als auch durch die Konzentration auf die eigenen Stärken möglich sein wird.
Das Potenzial der Lagen sowie die Bedeutung einzelner, relevanter Herkünfte werden wir zukünftig noch bewusster nutzen, um ehrliche wiedererkennbare Weine auf den Markt zu bringen. Wir blicken dementsprechend optimistisch ins Jahr 2025.“ Vor allem die räumliche Nähe der beiden Genossenschaften bietet eine gute Ausgangslage und die Möglichkeit, vorhandene Kapazitäten synergetisch zu nutzen und perspektivisch gezielt auszubauen.