Lillet: Nach „Aperol Spritz“ und „Hugo“ nun „Lillet”. Kein Newcomer – den Aperitif aus Wein, Likör, verschiedenen Zitrusfrüchten und Chinarinde kannte man bereits vor über 125 Jahren in Frankreich. Das Aroma von
„Lillet” ist leicht und fruchtig und in drei Variationen erhältlich: weiß (schmeckt nach kandierten Orangen und Honig), rot (frische Orangen und Beeren) und seit neuestem auch rosé. Serviert wird „Lillet” als Aperitif mit Orange oder Limette, eisgekühlt.
Klassischer „Lillet Spritzer”: Lillet Blanc (1/3) – Mineralwasser (2/3) – 1 Orangenschnitz – Eiswürfel
Eingelegte Zucchini: Zucchini in dicke Stifte schneiden. Zwiebel abziehen und würfeln. Beides in heißem Öl bei starker Hitze unter Wenden braun braten. Zitronensaft mit Olivenöl und Salz verrühren. Abgetropfte Zucchini damit beträufeln. Mit Oregano bestreuen. Danach ab in den Kühlschrank.
Zutaten für 4 Portionen: 250 g Zucchini, kleine feste – 1 kleine Zwiebel(n) in Öl braun braten – 3 EL Öl – 1 EL Zitronensaft – 3 EL Öl (Oliven) – Salz – Zweig Oregano
Auf dem Grill: Die Merguez ist eine grobe, kräftig gewürzte Bratwurst. Sie ist roh und beileibe nichts für Diät-Fanatiker: Die Merguez wird aus sehr fettem Fleisch hergestellt. Eine scharfe Chilipaste Namens Harissa verleiht ihr Farbe und Geschmack. Harissa besteht aus einem Hauch von Koriander, Kreuzkümmel und Knoblauch, sowie manchmal auch aus Zimt und Minze.
Ihren Ursprung hat die Merguez in Marokko und kam später nach Frankreich. Im Original wird die Wurst ausschließlich aus Lammfleisch hergestellt. Mittlerweile besteht sie bis zur Hälfte aus Rindfleisch.
So schmeckt’s: Wer die Wurst nicht so fett mag, sollte sie vor der Zubereitung leicht mit einer Gabel anstechen. Man kann die Merguez vor dem Braten oder Grillen in kochendes Wasser legen und gut 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend von beiden Seiten in heißem Öl goldbraun braten.
Im Glas: Der rubinrote Clairet 2012 des Weingutes
Château Vignol wurde aus Merlot- und Cabernettrauben vinifiziert. Er präsentiert sich kraftvoll und kann im Sommer einen Rotwein gut ersetzen. Da ihm aber die typischen Tannine fehlen, ist er trotz Kühlung ein sehr samtiger Begleiter. 12,5 % Volumen, kräftiger Erdbeerduft, blumige Aromen.
WICHTIG: sollte gut gekühlt getrunken werden.
Dreihundert Jahre lang war Bordeaux der englischen Krone untertan. Der Wein wurde damals als
Clairet (englisch:
claret) bezeichnet, weil er gegenüber den kräftigen, dunklen spanischen und portugiesischen Weinen leichter und heller war. In Frankreich versteht man unter
Clairet den Rebensaft, der nur kurz auf den Traubenschalen vergoren wird.
Schöne Anekdoten: Im James-Bond-Streifen
Diamantenfieber wird ein Kellner-Gauner mit der Frage enttarnt, ob zu dem entsprechenden Essen nicht anstatt des Bordeaux 1955er Mouton-Rothschild besser ein Claretwein gemundet hätte. Die falsche Antwort führte zum raschen Ableben des Schurken. John Cleese macht sich übrigens in der
Fawlty-Towers-Episode
The Hotel Inspectors über diese Episode lustig.
Zum Abschluss: Espresso.
DER AUTOR HAT TEXT UND FOTOS OHNE FINANZIELLE UND MATERIELLE UNTERSTÜTZUNG DRITTER ERSTELLT.