Beim „3.Internationalen Sparkling Festival“ am 3. Juni 2019 präsentieren schon zum dritten Mal in Frankfurt/M. über 60 der namhaftesten Spitzenwinzer eine einmalige Auswahl von über 160 traditionell hergestellten Schaumweinen:
Auch Fachleute, die sich mit dem Thema beschäftigen, stoßen dabei häufig auf offene Fragen. Die anwesenden Vertreter der unterschiedlichen Anbauregionen werden Aufklärungsarbeit leisten. Sie stellen ihre Region, mit den gesetzlichen Vorgaben und Qualitätszielen vor. In der abschließenden Podiumsdiskussion geht es um qualitätssteigernde Maßnahmen, Alleinstellungsmerkmale und den Umgang mit dem Klimawandel. Zum Symposium ist ausschließlich Fachpublikum zugelassen.
Internationales Sparklingsymposium – 10.00h‐10.45h Impulsreferat von Dr. M. Schmitt, Universität Geisenheim. Thema: Schaumweinproduktion im
Spannungsfeld des Klimawandels.
10.45h‐12.00h Vorstellung der nationalen und internationalen Schaumweinregionen zu Zielen, Qualitäten mit
Verkostung.
12.00h‐13.00h Wie sieht die Zukunft der Schaumweinproduktion aus?
Diskussion mit den Besuchern und teilnehmenden Regionen.
14.00h‐15.30h Verkostung der Regionen
Eintritt 30€ nur für Fachbesucher
Internationales Sparkling Festival
14.00h Öffnung der Verkostungszone für Fachpublikum (für Fachleute Sonderkonditionen nach Anmeldung)
16:30h Einlass Endverbraucher
Ende 20.00h
Endverbraucher: Eintritt 59€, Frühbucher 49€
Tickets unter www.sparklingfestival.de
Internationales Sparkling-Festival bietet umfassende Leistungsschau
Das zuvor stattfindende „Internationale Schaumwein-Symposium“ in der Villa Kennedy behandelt aktuelle Themen wie beispielsweise Klimawandel und Sicherungsmaßnahme zur Qualität in den einzelnen Anbauregionen. Die ausgesuchten Aussteller kommen aus Deutschland (Sekt), England, Frankreich (Champagner, Crémant), Italien (Franciacorta, Trentodoc, Südtirol), Luxemburg (Crémant), Österreich, Slowenien, Spanien und Südafrika. Bereits in den letzten beiden Jahren zeigten die Fachleute und Endverbraucher großes Interesse an dieser in Europa bisher einzigartigen Veranstaltung.
Denn nur hier gibt es die Möglichkeit, ausgesuchte hochwertige Qualitätsschaumweine aus unterschiedlichen Regionen jenseits der Massenproduktion zu entdecken und zu verkosten. Als Gastgeber ist Deutschland geradezu prädestiniert: Denn in keinem anderen Land der Welt wird mehr Schaumwein getrunken als hierzulande. Mit über 20 deutschen Ausstellern stellt Deutschland zudem die größte Gruppe dar. Bei diesem Forum qualitätsbewusster Winzer werden nur Schaumweine nach der „méthode traditionelle“, also mit zweiter Gärung in der Flasche gezeigt.
Dabei geht es nicht nur um Mindestlagerzeiten nach gesetzlichen Vorgaben. Die Trends zu langen Hefelagern, biologischer An‐ und Ausbau, dem Holzeinsatz bei den Grundweinen und das Spiel mit niedrigen Dosagen finden sich hier in allen Varianten wieder. Darüber hinaus wird die Entwicklung vom Wein bis zum Schaumwein durch die zusätzliche Verkostung von Grundweinen erweitert. Sparklingsymposium am 3. Juni 2019, 10 Uhr: Abgesehen von der einmaligen Möglichkeit, vor Ort die große geschmackliche Bandbreite von über 150 Qualitätsschaumweine zu verkosten, wird es erstmalig auch um aktuelle fachliche Inhalte beim internationalen Schaumweinsymposium gehen. Dabei stehen die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und qualitätssteigernde Maßnahmen in Anbau und Ausbau im Vordergrund.
Das Symposium wird eröffnet mit dem Impulsreferat „Die Schaumwein-Produktion im Spannungsfeld des Klimawandels“ von Dr. Matthias M. Schmitt von der Universität Geisenheim. Der Klimawandel trifft die Schaumweinproduktion mit besonderer Härte. Trockenstress oder beispielsweise die fehlende Säure gehen darauf zurück. Der Status Quo und Möglichkeiten der Gegensteuerung werden referiert. Im zweiten Teil des Symposiums soll die nicht immer übersichtliche Situation der verschiedenen Anbauregionen erläutert werden.
Als Aussteller beim Sparklingfestvial werden auch über 20 deutsche Winzer ihre Produkte präsentieren. Unter ihnen befinden sich die bekanntesten Sektproduzenten wie etwa von Buhl, Bardong, Solter, Frank John und Volker Raumland. Letzterer zählt sicherlich zu den Pionieren unter den deutschen Topschaumweinherstellern. Auch junge Aufsteiger der Sektszene sind wieder dabei. So beispielsweise Nico Brandner von Griesel, Isabel und Tim Weißbach aus der Strauch Sektmanufaktur, die Krack Brüder und Vincent Eymann vom Weingut Eymann. Sie alle zeigen, was deutsche Sektkunst zu bieten hat.
Frankreich als klassischer Schaumweinproduzent von Champagner und Crémants wird in Frankfurt natürlich nicht fehlen. Von den acht zugelassenen AOC Crémant Regionen sind u.a. die beiden klassischen Regionen aus dem Elsass und der Loire vertreten. Die Grande Dame „Champagne“ präsentiert sich mit einer besonderen Auswahl namhafter Häuser, wie beispielsweise Roederer, Alfred Gratien und einigen Winzerchampagnern wie z.B. Salmon, Eric Rodez und Doyard. Spanien, mit der weltweit zweithöchsten Produktion von Qualitätsschaumweinen, ist u.a. mit den bei Kennern geschätzten Bodegas u.a. Vilarnau, Juvé &Camps und Gramona eingeladen.
Auch die Schaumweinvielfalt Italiens, ob aus dem Trentino mit Arunda oder den angesehenen Betrieben aus der DOC Franciacorta in der Lombardei wie Bellavista, wird man in Frankfurt verkosten können. Das Trentodoc mit den bekannten Namen Ferrari und Endrizzi zeigen was auf den Höhenlagen der Dolomiten an Qualitätsschaumweinen produziert werden kann. In Österreich herrscht kreative Aufbruchsstimmung im Sektbereich. Hier werden mittlerweile zehn Prozent der Grundweine versektet. Als Aussteller beim 3. Sparklingfestival sind u.a. die traditionellen Häuser wie Schlumberger, übrigens der älteste Sekterzeuger Österreichs, und das biodynamisch wirtschaftende Weingut Harkamp vertreten. Bisher weitgehend Unbekanntes bieten die Crémants aus Luxemburg. Neues gibt es aus England, Slowenien und Südafrika zu entdecken.
Programm: Montag 03.06.2019, Location: Villa Kennedy, Frankfurt am Main
Foto: Klaus Feldkeller – Text: Gerhild Burkard
