Die mythische Pandora-Gestalt ist das Emblem der Bodegas.Geballte Frauen-Power in den Bodegas Pandora: Önologin Rosa Zarza (Foto oben, links) und Export-Managerin Celia Garcia präsentieren ihre Weine. Sie betonen bei der Vorstellung: Pandora entsteht aus Träumen, Illusion, Freundschaft, Respekt vor dem Land, dem Weinberg, der Seele des Weines. Drei Freunde, die zusammenkommen, um sich ihren Traum zu erfüllen: Emotionen durch ihren Wein zu teilen. Das Weingut ist ein Zusammenschluss von drei Weinbauern, die bisher ihr Traubengut an andere Produzenten verkauften, bis sie sich dazu entschlossen, ihre eigene Bodega zu bauen und ihr bestes Lesegut selber zu vinifizieren. Geholt haben sie sich dafür die Önologin Rosa Maria Zarza. Sie zeigt hier, dass sie nicht nur hervorragende Rotweine, sondern auch köstliche Weissweine machen kann. Etwa den Pandra Verdejo DO Rueda. In der Nase intensive Aromen von exotischen Früchten (Ananas, Passionsfrucht).
Ein eleganter und subtiler Verdejo mit viel Körper, Struktur und harmonischem Abgang. Bodegas Pandora haben neben dem Weingut einen kleinen, ein Hektar großen ampelografischen Garten mit über 20 Sorten aus der ganzen Welt. Dies dient sowohl als Prüfstand als auch als Lehrmittel, das es Fachleuten und Besuchern ermöglicht, sich mit den verschiedenen Trauben vertraut zu machen und zu verstehen, wie gut sie im Rueda-Terroir abschneiden könnten. Unter den im Garten angebauten Sorten sind Malbec, Sangiovese, Chenin, Garnacha Blanca, Albariño, Traminer, Semillon, Sauvignon Blanc, Garnacha, Pinot Noir, Merlot, Tempranillo, Nebriolo, Moscatel Grano Menudo, Viogner und natürlich Verdejo.
Der studierte Chemiker Alberto Moro experimentiert mit der Ton-Amphore. In den Familien von Alberto Moro und Angeles Ortega wurde über Generationen Wein produziert. Diese Tradition und Leidenschaft hat das Ehepaar wiederbelebt und ein kleines aber feines Weingut mit Haus-Bodega in Rueda gegründet. Die dabei neu angelegten Weingärten wurden von Beginn an biologisch bewirtschaftet. Die ersten Jahrgänge von Alberto und Angeles sind mehr als vielversprechend. Ihr erster Weißwein „Sapientia“, der Name stammt aus dem Lateinischen, war gleich ein Erfolg.
Alberto Moro schenkt Wein aus der Sapientia-Reihe ein.Der Wein steht hier für die „Weisheit aus der Natur“, wird aus 100% Verdejo Trauben gekeltert und besticht durch seine feine Aromatik, frische Frucht und animierende Würzigkeit. Nun geht Alberto Moro auch den biodynamischen Demeter-Weg, Vor ein paar Jahren konnte er zusammen mit seiner Frau Angeles ein altes Weingut übernehmen, dessen Wurzeln aus dem 17. Jahrhundert stammen. Sie haben die alten Gebäude sanft renoviert und mit Kalk neu gestrichen. Im Vergleich zu den teilweise gigantischen Weinbetrieben der Gegend ist El Lagar de Moha mit seinen 50.000 Flaschen Jahresproduktion fast bescheiden.
Die Aushängeschilder der Bodega Tres Pilares Die drei Säulen (tres pilares) sind Juan Antonio, Eustaquio und Jaime. Drei Brüder, die aus einer Familie stammen, die seit über 50 Jahren Weinbau betreibt. Seit Generationen keltert die Familie nach überlieferten Familientraditionen mit großem Geschick und Können diese leckeren Tropfen. Frucht, ein Genuß für Gaumen und Nase. Fruchtiger Weißwein trocken. Ein spanischer Weißwein vom Feinsten. Geschützte Herkunftsbezeichnung DO Rueda. Dieser spanische Weißwein wird nur aus ausgewählten Trauben der Sorte Verdejo von den besten Lagen des Weinguts gekeltert. Die Lagen befinden sich alle im renommierten Gebiet mit der geschützten Herkunftsbezeichnung DO Rueda.
Lebensfreude bei Miguel, José und Laura in der Bodega Tres Pilares.Ein Verdejo für Genießer guter Weißweine mit mediterranem Flair. Ein eleganter Weißwein mit viel Frucht. Dieser herrlich-aromatische Verdejo aus dem Hause Tres Pilares wird die überzeugen, die eine Vorliebe für diese Duftnoten haben: Verführerisches Bouquet nach grünem Apfel, Melone und Zitrusfrüchten und eine elegante, feine Art machen aus diesem Verdejo einen erfrischenden, spanischen Weißwein par excellence. Nasale Komponenten: Mittlere bis hohe Intensität mit einem breiten Spektrum an Aromen: reife Früchte (Pfirsich und Aprikose), Zitrusnoten (Grapefruit, Orangenschale) und feine Nuancen von Balsam-Kräutern. Sehr interessanter mineralischer Hintergrund. In der Summe eine sehr komplexe Struktur.
FAKTEN-BOX: Die Rebsorte Verdejo ist seit über tausend Jahren in der D.O. Rueda beheimatet. Ihren einzigartigen Charakter verdankt sie ihrem Aroma und Geschmack, den feinen Buschkräuternuancen, den fruchtigen Noten und ihrem ausgezeichneten Säuregehalt. Ihr Extrakt, mit dem der Charakter großartiger Weißweine definiert wird, lässt sich durch ihren Körper und ihre typisch bittere Note herausschmecken, die im Mund überraschend anders schmeckt und von einer ausgeprägten Fruchtigkeit begleitet wird. Nachhaltig im Abgang, machen diese ausgewogenen Weine Lust auf die anschließende Verkostung.
Die D.O. Rueda liegt 700 bis 930 Meter über dem Meeresspiegel. Die ebenen, jedoch hoch gelegenen Weinberge halten kalten, sehr langen Wintern mit Spätfrost und heißen, trockenen Sommern stand, in denen die Hitze nur gelegentlich von ungebetenen Gewittern abgelöst wird. Aus diesem Grund müssen die Reben ihre Feuchtigkeit, mehr als in anderen Gebieten Europas, aus dem tiefsten Untergrund gewinnen. Aufgrund ihrer späten Keimung werden sie oft erst im März oder Anfang April beschnitten. Regen fällt in dieser Region nur spärlich: Die Niederschlagsmenge beträgt nur 300 bis höchstens 500 Liter jährlich.
Der große Unterschied zwischen der Tages- und Nachttemperatur ist auch das Geheimnis des ausgewogenen Verhältnisses zwischen dem Zuckergehalt, den die Rebsorte aus der Sonne gewinnt, und ihrem Säuregehalt, den sie während der frischen Nächte beibehalten kann. Die bis zu 2.600 Sonnenstunden im Jahr schaden der Rebsorte nur dank der späten Keimung ihrer Trauben nicht. Hinsichtlich ihres Breitengrads liegt das Weinbaugebiet Rueda im mediterranen Raum. Aufgrund seiner Höhenlage ist jedoch der kontinentale Einfluss spürbar.
Die D.O. Rueda befindet sich mitten in der Flusssenke des Duero und bildet eine Hochebene mit sanften Erhebungen und Hängen, die dem Wind des Atlantiks ausgesetzt sind. Am Ufer des Duero und seinen Zuflüssen Trabancos, Zapardiel und Adaja befinden sich breite Schwemm- und Flussterrassen. Der braune, steinige Boden ist reich an Kalzium und Magnesium, gut durchlüftet und drainiert und einfach zu bewirtschaften. In den höheren Lagen kommt Kalkstein. Quelle: D.O. Rueda.
Fotos: – Text: Klaus Feldkeller
DISCLAIMER: Die Medienreise erfolgte auf Einladung. Dies hat keinerlei Auswirkung auf die Berichterstattung.