„Trink pink“: „Bergsträßer Weinfrühling“ startet mit Weintreff

„Man muss sich an Wein ran trinken. Man kann sich das nicht anlesen“, empfiehlt die Bergsträßer Weinkönigin Carolin Hillenbrand (Foto) und lädt zusammen mit Winzerinnen und Winzern zum Bergsträßer Weintreff am Samstag, 27. April ins südhessische Bensheim ein:

Alle beachtenswerten Winzer des kleinsten deutschen Weinanbaugebietes von der Hessischen Bergstraße und der Odenwälder Weininsel bringen ihre Weine aus den Kellern zum Probieren mit. Bei der 27. Auflage dieser Frühjahrsweinprobe kann aus rund 200 Weinen gewählt werden. Darunter die am meisten angebaute Sorte Riesling, aber auch die weißen und roten Burgundersorten. Zunehmend tauchen auf den Flaschenetiketten die Namen ungewöhnlicher Weine wie Sauvignon Blanc und Cabernet Franc auf, die noch vor wenigen Jahren nur in deutlich wärmeren Weingegenden angebaut wurden oder autochthone Sorten wie der Rote Riesling und der Gelbe Muskateller.
Und dann sind da noch die rosaroten oder himbeerpinken, lachs- und apricotfarbenen Weine: Rosés. Sie sind ganz schön populär geworden – vor allem bei jungen Weinentdeckern, die gerne unkomplizierte frische Weine trinken möchten. Kaum ein Winzer kann sich diesem Trend entziehen. Deswegen steht diese Art der Weinbereitung 2019 im Focus des Bergsträßer Weintreffs. Zunehmend gilt die rosafarbene Weinart aus roten Trauben als mega-in. Nicht nur als leichter kühler Sommerwein, auch als Essensbegleiter kommt er gut an. Aromen von Erdbeere oder Himbeere wecken ein Gefühl von Frühsommer-Sehnsucht und unbeschwertem Trinkvergnügen. Rosé kann aus allen Rotwein-Rebsorten gekeltert werden – an der Hessischen Bergstraße ist dies oft Spätburgunder aber auch Rotberger, Lemberger, Regent oder Cabernet-Sauvignon.
Ein Gast aus dem Weinbaugebiet Württemberg ergänzt die Angebote der Bergsträßer Winzer und bringt zum Weintreff neben seinen typischen Steillagenweinen ebenfalls Rosé mit: Die „Felsengartenkellerei Besigheim“, die nahe den steil empor ragenden Muschelkalkfelsen der „Hessigheimer Felsengärten“ ihr Domizil hat. Die terrassierten Steillagen zählen zu den eindrucksvollsten Geotopen Deutschlands und zu den so genannten „schönsten Weinsichten“. Die in der Felsengartenkellerei zusammengeschlossenen 1500 Weingärtner sorgen in den oft terrassierten Steillagen für naturgerechte Pflege der Weinberge mit dem Ziel, tadelloses Lesegut zu erhalten. Insgesamt bewirtschaften sie rund 700 Hektar Rebfläche, davon 138 Hektar Steillagen. Zum Vergleich dazu: Alle Winzer der Hessischen Bergstraße, dem kleinsten deutschen Weinanbaugebiet, bewirtschaften gemeinsam gerade mal eine Fläche von rund 460 Hektar Rebfläche.
Erstmals laden die Veranstalter des Bergsträßer Weintreffs in die Mensa der Karl-Kübel-Schule in Bensheim (Berliner Ring 38) ein. Parkplätze sind beim Finanzamt und beim Zollamt (Berliner Ring 35) zu finden. Buslinie 641 (ab 14:30 Uhr stündlich) und Bus 640 (ab 15:07 Uhr stündlich) fahren ab Bahnhof Bensheim (Bussteig 3). Karten (18 Euro) für den Bergsträßer Weintreff sind bei der Touristinformation der Stadt Bensheim und bei den teilnehmenden Weingütern zu erhalten. Mit dem Weintreff beginnt der Bergsträßer Weinfrühling, einer Fülle von Events, Weinfesten und Veranstaltungen mit Bergsträßer Winzern, Wein, kulinarischen Entdeckungen sowie Musik- und Kulturveranstaltungen. Infos zu Weintreff und Weinfrühling gibt es unter www.bergstraesser-weinfruehling.de und unter www.twitter.com/Weinfruehling.
Text – Foto:Verkehrsverein Bensheim e.V.

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